“Diese Kiste hat es in sich!“
Der Mühlheimer Stift in Bayreuth ist seit kurzem stolzer Besitzer einer Tovertafel. In der Hauszeitung wird anschaulich über die ersten Erfahrungen berichtet.
Der Mühlheimer Stift in Bayreuth ist seit kurzem stolzer Besitzer einer Tovertafel. In der Hauszeitung wird anschaulich über die ersten Erfahrungen berichtet.
Martin Luther Holmes ist eine Pflegeeinrichtung im Osten von Melbourne (Australien), in der unter anderem Bewohner mit deutschen Wurzeln betreut werden. Oliver Heuthe, Marketing & Innovation Officer und ebenfalls Deutscher, berichtet in einem Interview auf SBS German Radio über seine Erfahrungen mit der Tovertafel sowie eine aktuelle GoFundMe-Aktion, mit Hilfe derer die Einrichtung eine Tovertafel anschaffen möchte.
“Anlässlich der diesjährigen Woche für Demenz haben wir uns eine besondere Aktion für unsere Bewohner mit Demenz ausgedacht. Die Idee hierzu geht auf die Initiative unserer Angestellten zurück: Sie kamen vor einer Weile zu mir und sagten: In Europa gibt es etwas Neues, eines Digitalprojektor, der interaktiv ist. Das heisst, wenn man die Händer bewegt, reagiert er darauf. Das Ganze nennt sich Tovertafel (Zaubertisch).Spiele für die Tovertafel sind speziell für Menschen mit Demenz entwickeltund werden auf einen Tisch projiziert.”
“Die Tovertafel kam im Januar in Australien auf den Markt und wir haben uns spontan für einen Test angemeldet. Gemeinsam mit einigen Pflegekräften habe ich hierbei bewundern können, wie unsere Bewohner auf die Tovertafel im wahrsten Sinne des Wortes “angesprungen” sind: Siesind aus ihrem Rollstuhl aufgestanden und haben mitgemacht, ohne das wir etwas tun mussten. Einfach interaktiv!”
“Wir haben in diesen 1-2 Stunden festgestellt, dass Menschen dank der Tovertafel aus ihrer geistigen Isolation herauskommen. Einige Bewohner, die kaum noch kommunizieren und praktisch in ihrer eigenen Welt lebten, kamen plötzlich aus sich heraus. Das Schöne an der Tovertafel ist, dass man auch alleine spielen und sich beschäftigen kann. Bewohner können zum Beispiel Steine von nach links und rechts schieben oder Bilder malen und sie wieder löschen. Aber die Tiertafel ist auch unheimlich sozial: Während des Tests saßen drei oder vier Bewohner um den Tisch herum, die sonst nichts miteinander zu tun haben möchten. Auf einmal waren sie in dem Spiel drin, und wir haben Menschen wieder lachen gesehen. Eine Dame, die fast immer grimmig dreinschaut und nie etwas mit anderen Bewohnern machen möchte, saß mit allen anderen am Tisch und hat sich gefreut. Eine andere Bewohnerin, die sonst “wuschig” ist, also immer unterwegs und kaum stillsitzen kann, setzte sich tatsächlich 10 Minuten hin und hat gespielt.Das war eine absolute Leistung!”
“Es ist sehr schwierig, Menschen mit Demenz zu verstehen, aber die Tovertafel bildet eine Brücke. Es ist erstaunlich, was die Technologie heutzutage alles leisten kann! Da es verschiedene Stufen und Spiele gibt (8 pro Paket), kann man leicht für Abwechslung sorgen und Spiele auswählen, die Bewohner ansprechen und zu ihrem Niveau passen. Gerade in der heutigen Zeit, wo Bewohner aufgrund der Corona Situation nicht besucht werden können, ist es wichtig, geeignete Beschäftigungen zu finden.”
“Die Tovertafel ist eine echte Investition. Wir hatten eigentlich vor, im Januar dieses Jahres Geld für die Anschaffung zu sammeln, zum Beispiel indem wir Grill- oder Trivia-Abende organisieren. Doch leider hat Corona uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir mussten alles absagen. Anlässlich diesjährigen Demenzwoche haben wir uns nun entschlossen, noch einmal einen Anlauf zu starten und einen Online-Fundraiser zu organisieren, da wir keine Events veranstalten können. Wir wollen einen beträchtlichen Betrag für die Tiertafel sammeln. Es scheint im ersten Moment viel, aber es ist auch ein sehr spezifisches Produkt, bei dem viel Geld in die Entwicklung geflossen ist. Somit ist die Tovertafel sicherlich ihr Geld wert!”
“Wir sind Anfang September gestartet und hoffen, dass wir in der Woche der Demenz viel bewegen können. Einen Teil der Summe haben wir bereits gesammelt und hoffen, dass wir den Rest auch noch schaffen. Dabei zählen wir besonders auf die Unterstützung der deutschen Gemeinde in Melbourne, denn wir kümmern uns um unsere Bewohner deutschen Wurzeln ganz besonders, indem wir in ihrer Muttersprache mit ihnen sprechen. Wir hoffen sehr, dass wir die Tovertafel noch vor Weihnachten anschaffen können. Das Tolle daran ist, dass man das Gerät nicht fest installieren muss, sondern es im Wechsel an verschiedenen Orten in der Einrichtung aufgehängt werden kann. So haben viele Bewohner etwas von der Tovertafel!”
Möchten Sie mehr über alternative Finanzierungsmöglichkeiten für die Tovertafel erfahren oder selbst eine Crowdfunding- der Spendenaktion starten? Wir beraten Sie gerne!
Einen Monat lang Glücksmomente schaffen für Menschen mit kognitiven Einschränkungen: das war der Preis, den es in den letzten zwei Monaten auf unseren sozialen Medien zu gewinnen gab.
Um an unserem Gewinnspiel teilzunehmen, konnten uns Pflegeeinrichtungen eine kurze Begründung schicken, warum sie die Tovertafel gerne ausprobieren möchten. Die Reaktionen waren überwältigend und aus dem ganzen Land erreichten uns schöne Motivationsschreiben. Eine unabhängige Jury wählte die 20 besten Begründungen aus, auf die in der nächsten Runde auf einer Website abgestimmt werden konnte. Die 10 Einrichtungen mit den meisten Stimmen haben gewonnen.
Die Aktion war ein voller Erfolg und 10 Pflegeeinrichtungen dürfen sich darauf freuen, im kommenden Monat nach Herzenslust Glücksmomente für ihre Bewohner zu schaffen. Die folgende Motivation erhielt die meisten Stimmen:
“In der Tagespflege begleiten wir unterschiedliche Menschen. Wir leben "Alltag" + unterstützen ihre Fähigkeiten. Eine familiäre Atmosphäre ist wichtig im Miteinander. Zur Zeit betreuen wir Gäste von Jahrgang 1923 bis 1973. 50 Jahre Altersunterschied und die Tovertafel begeistert ALLE !! DANKE !”
Möchten Sie die Tovertafel auch gerne einmal ausprobieren? Wir kommen gerne zu Ihnen und führen Ihnen die Tovertafel vor. Nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf und informieren Sie sich über die Möglichkeiten.
Wir möchten uns herzlich bei allen Teilnehmern für die Einsendungen und das Stimmen bedanken. Behalten Sie unsere Facebook- und XING-Seite im Auge: Wir haben bereits weitere schöne Aktionen geplant!
Die ersten Tovertafels wurden installiert, Sehen Sie sich hier die Fotos an.
Active Cues, Hersteller der Tovertafel, verfügt in Deutschland über mehrere Kundenbetreuer. Sind Sie an einer kostenlosen Demo der Tovertafel interessiert? Nehmen Sie gerne mit dem Kundenbetreuer in Ihrer Nähe Kontakt auf oder füllen Sie das Kontaktformular aus.
“Das ist wirklich … ein Zaubertisch!” meint der ältere Herr mit Demenz, während er staunend mit den Lichtprojektionen auf dem Tisch spielt. Damals arbeitete Hester Le Riche (Erfinderin der Tovertafel) an ihrer Doktorarbeit an der Technisch Universität Delft und testete eine frühe Version der Tovertafel mit Bewohnern einer Pflegeeinrichtung. Diese hieß damals noch “Active Cues”, doch wir ließen uns von der Begeisterung des älteren Herren anstecken und änderten spontan unseren Namen in Tovertafel (übersetzt: Zaubertisch).
Dieses Jahr haben wir Grund zum Feiern: Seit fünf Jahren bereichern wir mit der Tovertafel den Pflegebereich, und hierauf sind wir unglaublich stolz. Active Cues, das Unternehmen hinter der Tovertafel, ist während dieser Zeit zu einer Organisation mit mehr als 50 Mitarbeitern herangewachsen. Doch viel wichtiger: Wir machen einen Unterschied im Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen. Menschen mit Demenz, Erwachsene mit geistiger Behinderung, Kinder mit großen oder kleinen Beeinträchtigungen, Familienangehörige und Pflegekräfte: Wir sorgen dafür, dass sie spielen, sich freuen, weiterentwickeln und Kontakt knüpfen können. Kurzum: Wir schaffen Glücksmomente in der Pflege.
Um zu feiern, dass wir dies seit 5 Jahren ermöglichen dürfen, erhalten all unsere aktuelle und neue Kunden von uns das neue Spiel “Geburtstagskuchen“ geschenkt. Denn wie könnten wir gerade in dieser Zeit unseren Geburtstag schöner feiern als mit noch mehr Glücksmomenten für unsere Spieler!
Um dies zu ermöglichen, arbeiten wir nach der sogenannten Co-Designmethode. Das heißt, wir entwickeln all unsere Produkte in enger Zusammenarbeit mit unserer Zielgruppe: Gemeinsam mit Pflegekräften, Verhaltenstherapeuten, Begleitern und Familienangehörigen vertiefen wir uns während kreativer Sitzungen in die Interessen, Bedürfnisse und Erlebniswelt von Betroffenen. So können wir dafür sorgen, dass sie durch unsere Produkte optimal stimuliert werden.
Doch das ist noch nicht alles: Wir haben spielerisches Lernen bekannter gemacht und dafür gesorgt, dass dieses auch im Pflegebereich angewendet wird. Hier wächst nun immer mehr das Bewusstsein, dass neue Technologien nicht kalt und unpersönlich zu sein brauchen, sondern vielmehr dazu beitragen können, die Lebensqualität zu verbessern. Wir glauben, dass Technologie eine Schlüsselrolle im Umgang zwischen Pflegekraft und Bewohner spielen kann, indem sie Bewohnern mehr Selbstständigkeit und Pflegemitarbeitern mehr Freude an der Arbeit schenkt. So können sich Pflege und technische Innovation von ihrer besten Seite zeigen.
In den vergangenen fünf Jahren haben wir mehr als 3.600 Tovertafels in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Rehazentren, Schulen und Tagespflegestätten installiert. Nicht nur in Deutschland und den Niederlanden in den Niederlanden, sondern in ganz Europa und sogar in Australien und Neuseeland. Während dieser Zeit haben wir unglaublich viel Unterstützung erfahren: Die Unmengen an positiven Reaktionen von Pflegemitarbeitern, die wunderbaren Kontaktmomente zwischen Familienmitgliedern und natürlich die strahlenden Gesichter der Bewohner waren ein enormer Ansporn für uns. Nichts gibt uns so viel Energie wie die verzauberten Gesichter der Tovertafel-Benutzer. Und dafür geben wir auch weiterhin unser Bestes!
Doch wir sind noch nicht am Ziel: Bis 2025 wollen wir täglich 10 Millionen Glücksmomente kreieren. Weltweit. Dieses Jahr feiern wir gemeinsam mit unseren Kunden und Fans unser fünfjähriges Bestehen und dass wir den Pflegebereich schon ein wenig schöner und lebenswerter machen konnten. Gleichzeitig rüsten wir uns für die kommenden fünf Jahre. Denn die 10 Millionen Glücksmomente schaffen wir bestimmt!
Active Cues, Hersteller der Tovertafel, verfügt in Deutschland über mehrere Kundenbetreuer. Sind Sie an einer kostenlosen Demo der Tovertafel interessiert? Nehmen Sie gerne mit dem Kundenbetreuer in Ihrer Nähe Kontakt auf oder füllen Sie das Kontaktformular aus.
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28/02/2020
[Dieser Artikel erschien ursprünglich in das Altenpflege Magazin]
Tovertafel ist eine Pflegeinnovation aus den Niederlanden, die in mehr als 3 000 Pflegeeinrichtungen in Europa eingesetzt wird. Mittels interaktiver Lichtprojektionen können Menschen mit Demenz gemeinsam spielen, Spaß haben und sich als kompetent erleben. Davon profitieren nicht nur die Bewohner, sondern auch die Pflegenden und die Angehörigen.
Frau Dr. Le Riche, Sie haben ein besonderes Produkt for Menschen mit Demenz entwickelt. Warum heißt es Tovertafel, was so viel wie Zaubertisch bedeutet?
Ganz zu Beginn des Projekts saß ich mit einigen Bewohnern um einen großen Tisch herum und wir spielten gemeinsam mit den Lichtprojektionen. Neben mir saß ein alterer Herr mit Demenz, der schon mehr als vier Wochen kein Wort mehr gesprochen hatte. Er schaute ganz fasziniert auf die sich bewegenden Lichtspiele auf dem Tisch, beugte sich dann zu mir heruber und flüsterte mir ins Ohr: "Das ist ein Zaubertisch, nicht wahr?" Und damit hatten wir den passenden Begriff für unser innovatives Produkt gefunden.
Das ist ein Zaubertisch, nicht wahr?
Was ist Tovertafel genau?
Tovertafel ist ein Gerät, das an der Decke angebracht wird, beispielsweise über dem Esstisch einer Pflegeeinrichtung. In diesem Gerät befinden sich ein hochwertiger Beamer, Infrarotsensoren, Lautsprecher und ein Prozessor, mit dem die Spiele auf den Tisch projiziert werden. So entstehen farbenfrohe Projektionen auf dem Tisch, die auf Hand- und Armbewegungen reagieren.
Bewohner spielen selbstständig mit den Lichtprojektionen
Berührt man zum Beispiel eine Blüte, wird diese immer größer und schöner. In einem anderen Spiel bewegen sich Seifenblasen uber den Tisch, die durch Berührung zum Platzen gebracht werden können. So können die Bewohner selbstständig mit den Lichtprojektionen spielen und haben Spaß dabei.
Eignet sich Tovertafel für alle Menschen mit Demenz?
Wir haben Tovertafel speziell für Menschen in der mittleren und späten Phase der Demenz entwickelt. Die Geschwindigkeit der Spiele ist genau auf diese Zielgruppe abgestimmt, damit sie in der Lage sind, dieses Spiel selbstständig zu spielen und dabei auch Erfolgserlebnisse haben. Eine sensorische Stimulation gelingt in diesem Stadium der Demenz noch sehr gut.
Die Bewohner können entweder selbstständig, unter Aufsicht der Betreuung, mit Tovertafel spielen. Oder in der Gruppe und mit Pflegemitarbeitern und Angehörigen. Physiotherapeuten nutzen das Spiel, um gezielt Bewegungen zu fordern.
Weitere Informationen über Tovertafel Original für Menschen mit Demenz
Wie können Menschen mit Demenz von Spielen profitieren?
Menschen mit fortgeschrittener Demenz müssen viele Verluste hinnehmen und mit unterschiedlichsten Einschränkungen leben. Beim Spielen wird Apathie reduziert und sie haben ein Erfolgserlebnis, das stärkt das Selbstvertrauen.
Beim Spielen wird Apathie reduziert.
Spiele stimulieren dabei auf unterschiedlichen Ebenen: Sie fordern die Bewegung, die Kognition und das soziale Miteinander. Die Einschränkungen durch eine Demenz oder Schmerzen werden durch ein Spiel natürlich nicht 'weggezaubert', aber die Bewohner mit Demenz sind für eine Weile davon abgelenkt und sind glücklich.
Sie arbeiten eng mit Universitäten auf der ganzen Welt zusammen. Was sagen Forschungsergebnisse über die Wirkung von Tovertafel?
Die ersten Studien sind vor allem auf die Bewegungsförderung fokussiert und zeigen, dass Tovertafel positive Effekte auf die körperliche Aktivität der Bewohner hat. Folgestudien konnten belegen, dass Tovertafel Apathie, Anspannung sowie herausfordernde Verhaltensweisen reduziert, soziale Interaktion fördert und positive Emotionen weckt.
Pflegende erleben eine geringere Arbeitsbelastung und einen ruhigeren Arbeitsalltag.
Auch für die Pflegemitarbeiter sind eindeutige Effekte nachweisbar: Durch den Einsatz von Tovertafel erleben Pflegende eine geringere Arbeitsbelastung und einen ruhigeren Arbeitsalltag.
Welche Ruckmeldungen erhalten Sie von Pflegemitarbeitern, die mit Tovertafel arbeiten?
Wir bekommen viele Briefe und E-Mails von Pflegenden, die uns oft ganz erstaunliche Erlebnisse schildern: Bewohner, die Jahre nicht mehr gesprochen haben, beginnen plötzlich wieder zu reden, bewegen sich wieder oder nehmen am Gemeinschaftsleben teil.
Bewohner, die Jahre nicht mehr gesprochen haben, beginnen plötzlich wieder zu reden.
Pflegende erleben, dass mit Tovertafel wieder eine geeignete Form der Aktivierung für Menschen mit schwerer Demenz möglich ist. Es scheint, als ob Tovertafel ein bisschen Magie in den Pflegealltag bringt.
Was ist aus Ihrer Sicht das wichtigste Argument, Tovertafel in Pflegeeinrichtungen einzusetzen?
Das wichtigste Argument ist für mich, dass wir mit Tovertafel die Lebensqualität der Menschen mit Demenz, der Pflegemitarbeiter und der Angehörigen deutlich verbessern können. Eine Demenz ist keine leichte Erkrankung, gerade im fortgeschrittenen Stadium. Mit Tovertafel kann es uns gelingen, das Leben für alle Beteiligten ein bisschen besser zu machen.
Hester Le Riche, Generaldirektor und Designerin Tovertafel
Über Hester Le Riche
Dr. Hester Le Riche ist Designerin und hat Tovertafel im Rahmen ihrer Doktorarbeit entwickelt. Dafür verbrachte sie viele Monate in Pflegeeinrichtungen. Die gebürtige Niederländerin lebt heute in Kapstadt, Südafrika, und entwickelt Tovertafel für neue Zielgruppen weiter. Ihr Unternehmen mit Kollegen, die in den täglichen Geschaftsprozess involviert sind, befindet sich in Utrecht, Niederlande.
Active Cues, Hersteller der Tovertafel, verfügt in Deutschland über mehrere Kundenbetreuer. Sind Sie an einer kostenlosen Demo der Tovertafel interessiert? Nehmen Sie gerne mit dem Kundenbetreuer in Ihrer Nähe Kontakt auf oder füllen Sie das Kontaktformular aus.
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09/05/2019
“Herzlichen Dank für die gute Pflege”, verabschiedet sich die Ehefrau des Herren, der heute in eine andere Pflegeeinrichtung umzieht. “Ich hoffe, dass die Schwestern dort genauso gut sind wir hier!” Joyce Foesenek, Pflegekraft individuelle Gesundheitsfürsorge, lächelt dem Ehepaar freundlich zu und winkt zum Abschied. Anlässlich des Tags der Pflege am 12. Mai dürfen wir sie heute bei ihrer Arbeit begleiten.
“Es ist ist nicht immer einfach, wenn jemand wegzieht oder stirbt”, meint Joyce Foesenek, nachdem die Frau und ihr Ehemann weg sind. “Man entwickelt mit der Zeit ein Vertrauensverhältnis zu den Bewohnern. Auch zu den Bewohnern mit Demenz.” Joyce ist eine der engagierteren Pflegekräfte in der Einrichtung Lucia Thebe in Breda. Auf die Frage, ob wir sie einen Mittag lang für ein Porträt begleiten dürfen, meint sie: “Ich in aber nicht die Einzige, die hier arbeitet! Wir sind ein ganzes Team.”
Joyce arbeitet als Pflegekraft individuelle Gesundheitsfürsorge auf einer psychogeriatrischen Station für Demenzkranke. Sie hat 5 mal pro Monat Nachtdienst, ist Hauptkontaktperson für 3 Bewohner und springt darüber hinaus noch ab und zu als Begleiter bei Aktivitäten ein. “Der Pflegebereich ist einer unterbezahltesten Berufe”, stellt sie fest. “Kein Wunder, dass sich immer Weniger hierfür bewerben. Wobei wir so dringend feste Kollegen brauchen, um weiterhin gute Pflege zu bieten und Ruhe bei Mitarbeitern und Bewohnern zu gewährleisten.”
Während unseres Gesprächs kommt eine Bewohnerin angelaufen, um sich zu beschweren: “Wann darf ich endlich nach Hause?” Sie hat Tränen in den Augen. Es ist ein herzzerreißender Moment, aber Joyce bleibt ruhig und freundlich, aber trotzdem bestimmt. Geduldig erklärt sie der Dame, dass sie hieran leider nichts ändern kann. “Ich verstehe sie sehr gut”, erklärt sie hinterher. “Es ist nicht schön für sie, aber ich versuche trotzdem, ihren Aufenthalt hier so schön wie möglich zu machen.”
Die Sonne scheint, und Joyce erzählt uns, dass sie an ruhigen Tagen ab und zu einen Bewohner mit nach draussen nimmt: “Das geniesse ich dann richtig, in der Sonne zu sitzen und und über Gott und die Welt zu plaudern. Obwohl viele Bewohner dement sind, lernt man sie zwischen den Zeilen doch kennen.”
Hierbei kann moderne Pflegetechnologie helfen. Bei Lucia Thebe werden eine Vielzahl verschiedener Technologien eingesetzt, die es den Pflegekräften ermöglichen, die Bewohner besser kennenzulernen. Diese können den Bewohnern zum Beispiel dabei helfen, Gefühle auszudrücken. Joycen zeigt uns stolz zwei Entspannungsräume, die komplett mit “Entspannungstechnologie” ausgestattet sind: hier steht zum Beispiel ein Wasserbett, ein Schaumbad mit Wannenlift, damit auch Bewohner, die schlecht zu Fuß sind in die Badewanne können, ein Whirlpool und eine Musikanlage. Allesamt dazu da, eine schöne Umgebung für die Bewohner zu schaffen.
Als wir zurück auf die Station kommen, unterhalten sich ein paar Mitarbeiter angeregt über die Tovertafel, die in einem der Aufenthaltsräume hängt. “Man kann sie zum Beispiel dazu nutzen, Bewohner aktiv zu machen”, erklärt ein Mitarbeiter einem Kollegen, “oder um Ruhe zu schaffen, wenn es einmal drunter und drüber geht”. Ein Praktikant macht fleißig Notizen, während ein älterer Herr mit Demenz beim Angelspiel überrascht nach einer Seerose greift. “Das ist ja Allerhand”, sagt er und zwinkert einer Pflegekraft vergnügt zu.
Mir macht es einfach Freude, ihren Tag ein bisschen schöner zu machen, und ich arbeite gern mit Menschen zusammen.
Pflegebereitschaft im Blut
In der Zwischenzeit erkundigt sich Joyce bei einer Kollegin danach, wie es ihrem Mann geht. “Als Kollegen nehmen wir sehr viel Anteil aneinander”, erklärt sie. “Schließlich arbeiten wir sehr eng zusammen und reden viel miteinander, auch wenn mal jemand mal einen schwierigen Arbeitstag hatte. Aber zum Glück sind die meisten Tage schön.”
Man merkt Joyce und ihren Kollegen an, dass Ihnen die Pflege im Blut liegt: die natürliche Art, mit der sie einem Bewohner kurz liebevoll die Hand auf die Schulter legen oder wie sie zwischendurch einen kleinen Scherz machen, sprechen Bände. Sie scheinen permanent um echten Kontakt mit den Bewohnern bemüht und nehmen sie ernst, ohne Ihre Verantwortung als Pflegekraft aus den Augen zu verlieren. “Manchmal muss man einfach bestimmt sein”, meint Joyce. “Deutlich in der Sache, aber trotzdem lieb.” Scheinbar mühelos widmet sie den einzelnen Bewohnern, Kollegen und Besuchern Aufmerksamkeit und kümmert sich gleichzeitig noch um ihre administrativen Aufgaben.
Für Joyce war schon immer klar, dass sie einmal im Pflegebereich arbeiten würde. “Durch meine Eltern habe ich viel Respekt für ältere Menschen bekommen. Mir macht es einfach Freude, ihren Tag ein bisschen schöner zu machen, und ich arbeite gern mit Menschen zusammen. Wenn es mir gelingt, zu einem Bewohner im fortgeschrittenen Stadium von Demenz durchzudringen, ist das einfach wunderbar, oder wenn einem wie eben ein Bewohner beim Spielen mit der Tovertafel zuzwinkert. Was kann man sich Schöneres vorstellen?”
Die Pflegeeinrichtung Thebe Lucia ist eine der Partnereinrichtungen, mit denen Active Cues gemeinsam Spiele für die Tovertafel entwickelt. Möchten Sie mehr über die Tovertafel erfahren und wie wir gemeinsam mit Pflegekräften und Bewohnern Spiele für Menschen mit Demenz entwickeln?
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15/10/2018
Seine Majestät König Willem-Alexander und Ihre Majestät Königin Máxima werden am 23. und 24. Oktober auf Einladung Ihrer Majestät der Königin Elisabeth II. einen Staatsbesuch im Vereinigten Königreich durchführen. Und wer ist eingeladen? Richtig: Die Tovertafel! Wir können zeigen, wie wir mit der Tovertafel, die Lebensqualität von Menschen mit kognitiven Herausforderungen verbessern.
König Willem-Alexander und Königin Máxima der Niederlande werden vom Grafen und der Gräfin von Wessex und dem Oberbürgermeister der Stadt London, Charles Bowman, begleitet. Während der Zusammenkunft lernen sie, wie die Tovertafel-Spiele die Apathie abbauen, indem sie sowohl körperliche als auch kognitive Aktivitäten stimulieren und die soziale Interaktion fördern. Außerdem kreiert die Tovertafel wertvolle Momente mit Familienangehörigen und Betreuern.
Die Veranstaltung zeigt die Vorteile der Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich bei der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen in Bezug auf moderne Mobilität, Alterung und nachhaltiger Produktion. Active Cues mit Sitz in den Niederlanden, hat eine Partnerschaft mit dem britischen Sozialunternehmen Shift8 *, das von John Ramsay und Mehdi Bedioui gegründet wurde, um die Tovertafel in Pflegeheime und Gemeinschaften in Großbritannien und Irland zu bringen. Die Tovertafel ist inzwischen in mehr als 2000 Pflegeeinrichtungen in ganz Europa installiert, davon 300 in Großbritannien und Irland.
Hester Le Riche, CEO und Gründerin von Active Cues, dem Unternehmen hinter dem Tovertafel, sagte vor der Veranstaltung: "Wir fühlen uns geehrt, die Tovertafel während des Staatsbesuchs zu präsentieren. Wir werden von unserer Mission motiviert, jeden Tag weltweit 10 Millionen Glücksmomente zu kreieren und wir sind stolz darauf, die Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich bei der Bewältigung der Herausforderungen des Alterns und der Förderung eines gesunden Alterns zu vertreten.
John Ramsay, CEO und Mitbegründer von Shift8 *, sagte: "Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit unseren niederländischen Partnern die Wunder der Tovertafel während des Royal Staatsbesuchs präsentieren können. Die Niederlande sind weltweit führend in der Alten- und Sozialfürsorge und wie könnte man die Auswirkungen dieser Innovation hier im Vereinigten Königreich besser hervorheben als durch die Präsentation der Tovertafel vor dem König und der Königin der Niederlande.
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26/06/2018
Als die Tovertafel am 28.03 im AWO Seniorenzentrum Schattige Buche in Bottrop vorgeführt wurde, war der Einrichtungsleiter, Herr Skrok, im Anfang überhaupt nicht davon überzeugt daβ die Tovertafel den Bewohnern was bringen würde. “Wenn die Bewohner mit Blätter spielen sollten und so ihre Bewegung bekommen sollten, dann geht das doch auch einfach mit richtigem Laub. Dazu brauchen wir doch keine Lichtbilder die auf dem Tisch projiziert werden”, so sagte er.
Während der Vorführung sah er wie begeistert die Bewohner reagierten und wie da mit einander bewegt und gespielt wurde und als die Vorführung zu Ende war, hatte die Meinung des Einrichtungsleiters sich aber um 180 Grad gedreht. “Es ist Ihnen mit der Vorführung gelungen, den gröβten Skeptiker zu überzeugen”, sagte er.
Das war der Anfang zu einer Zusammenarbeit wobei Herr Skrok sich dazu bereit erklärt hat als Botschafter für Tovertafel eine groβe Werbekampagne im Gange zu setzen. Seniorenzentrum Schattige Buche soll dazu die Einrichtung sein wo Interessierte Fachleute und Einrichtungen, sowohl aus AWO-Verband als auch darüber hinaus, sich die Tovertafel anschauen können.
Am 16. Mai war der Startschuβ mit einem Event und in der kommenden Zeit bis Mitte August werden noch mehrere Veranstaltungen stattfinnden wo die Tovertafel im Mittelpunkt steht.
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Letztes Jahr ist die Frau Brzeski die Gewinnerin geworden vom Active Cues Wettbewerb im Rahmen des Welt-Alzheimer-Tages. Am Dezember fand die offizielle Übergabe statt, wozu die Frau Brzeski viele Menschen eingeladen hat.
Das Ziel des Wettbewerbs war mit Tovertafel Menschen mit und ohne Demenz zum Tanzen zu bringen. Aus den Niederlanden, Belgien, Dänemark und England wurden viele schöne, spontane und oft emotionale Kurzfilme eingereicht und der Eintrag von Frau Brzeski hat dazu geführt dass die Tagespflege Hünxe eine Tovertafel geschenkt bekam.
Am 18. Dezember fand die offizielle Übergabe statt, wozu die Frau Brzeski viele Menschen eingeladen hat sowie auch die Frau Middendorf, Beauftragte der
Landesregierung für Menschen mit Behinderungen sowie Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen, und Bürgermeister Dirk Buschmann von Hünxe.
Es war ein Super-Event wobei die anwesende Kinder von der Kita zusammen mit den Gästen von Tagespflege Hünxe zusammen spielten nachdem der Tisch von seiner rotglänzenden Folie befreit war und verschiedenste Motive projiziert wurden.
Dank Frau Brzeski erleben jetzt auch die Gäste von Tagespflege Hünxe viele Glücksmomente mit Tovertafel. Langsam bekommt die Tovertafel auch in NRW einen festen Boden unter den Füβen, aber eine Gelegenheit wie in Hünxe trägt sicher dazu bei die Tovertafel weitere Bekanntheit zu geben.
Bürgermeister Dirk Buschmann und Frau Middendorf
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04/01/2018
Die Zahl der Vorführungen von Tovertafel in Deutschland ist in den letzten Monaten ständig gewachsen. Viele Einrichtungen möchten sich die Tovertafel vor Ort ansehen und alle sind ausnahmslos super begeistert.
In der Vorweihnachtszeit haben viele Einrichtungen die Gelegenheit genutzt um während ihre Advents- und Weihnachtsmärkte Spenden zu sammeln für den Kauf einer Tovertafel.
Wenn gefragt, sind wir mit Tovertafel dann auch gerne dabei gewesen, damit die Besucher selber sehen können wozu die Spenden genutzt werden. Am 25. November waren wir mit Tovertafel auf dem Adventsmarkt im Haus Benedikt in Recke und am 02. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt in Haus St. Elisabeth in Hörstel-Riesenbeck dabei. Hoffentlich ermöglichen die Spenden den Kauf von Tovertafel und werden die Bewohner bald viele Glücksmomente genieβen können.
Das Jahr 2018 hat angefangen; wir werden uns bemühen auch in diesem neuen Jahr die Tovertafel weiter zu verbreiten und wir rufen alle Einrichtungen auf ihren Bewohnern mit einem Kauf von Tovertafel viele Glücksmomente zu bringen.
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